Ramin Tat Fachpraxis für Chirotherapie, Facharzt für Allgemeinmedizin

Säuglings- Kinder- Erwachsenen Chirotherapie, Atlas u. KISS Therapie

Sanfte Chirotherapie 

Hinter der Abkürzung KISS verbirgt sich Ursache und Wirkung von Blockierungen der oberen Halswirbelsäule (HWS ), insbesondere der ersten 2 Etagen.

Bedeutung:

Kopfgelenk induzierte Symetriestörung

Blockierungsbedingt besteht meist eine LIEBLINGSSEITE der Kopfrotation, dadurch kommt es häufig zu einer Abflachung des Hinterkopfes, teils leicht, teils ganz erheblich bis hin zu einer Verschiebungen des Gesichtsschädels. Daher das Wort Symetriestörung.

Bei frühzeitiger Behandlung bildet sich diese Schädelasymetrie vollständig ohne Helmbehandlung zurück.

Unserer Meinung nach kommen die aller meisten betroffenen Kinder mit diesen Blockierungen, wahrscheinlich im Mutterleib erworben, zur Welt.

Wir sehen in unserer Praxis, im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen, keine signifikante Häufung dieser Blockierungen in Abhängigkeit von der Art der Geburt oder schwere des Geburtsvorganges.

Die Symptome der Babys oder später der jungen Kleinkinder sind eigentlich gut und früh erkennbar sofern man sie kennt.

Leitsymptome oder Kardinalsymptome sind das Überstrecken bzw. das sich steif machen des Kindes.

Auch die Rotation des Kopfes weißt meist eine sogenannte Lieblingsseite auf, bei der die Kopfrotation als auch die Kopfkippung teils massiv, teils kaum eingeschränkt ist.

Folge der Lieblingsseite ist wiederum die entstehende Schädelasymetrie, im schlimmsten Fall bis hin zur Gesichtsschädelasymetrie.

An Hinterkopf findet man häufig einen kreisrunden Bezirk an dem keine Haare sind, diese sind durch die fehlende gleichmäßige Rotation des Kopfes „abgeschubbert“, also sehr wohl vorhanden aber eben nur sehr kurz.

Besonders durch die Bewegungseinschränküng ( Blockierungen ) der HWS kommt es zu deutlichen Problemen beim Stillen und Anlegen, einer oder auch beider Seiten, welches oft zum Abstillen führt.

Die Mütter denken oft, es sei deren Brust daran Schuld, nein es ist die Blockierung der Halswirbelsäulensegmente des Babys.

Dadurch bedingt kommt es wiederum häufig zum unruhigen trinken mit häufigen Ab- und Andockmanövern.

Konsequenzen sind, viel Luft im Magen und Bauch was zu teils heftigen “ SPUCKEN “ und auch Verdauungsstörungen führt.

Die Kinder sind oft sehr unruhig und schlecht ablegbar.

Wenn überhaupt einigermaßen ablegbar, dann sagen die Mütter oft, „das Baby wohnt auf meinem Bauch“.

Das schlimmste Szenario ist das sogenannte Schreikind, welches 10 -20 Stunden täglich, teils länger als 12 Monaten extrem viel schreit.

Nicht alle Kinder haben alle Symptome oder immer sehr stark ausgeprägt.

Manchmal sind die Symptome wenig und nur sehr dezent jedoch trotzdem gut erkennbar.

Folgenprobleme von nicht behandelten Kindern sind oft deutliche motorische und seltener auch erhebliche sprachliche Entwicklungsstörungen.

Logopäden, Lehrer und Erzieher in Kitas wissen jedoch oft darüber Bescheid und weisen uns häufig solche Kinder gezielt zu.

Die Säuglinge sitzen, krabbeln, laufen und drehen sich oft erst spät.

Kinder und Babys haben vielfach, Schlafstörungen.

Kinderärzte besonders auch Hebammen, schicken uns of Säuglinge und Kinder zur Abklärung.

Diese Blockierungen sind eigentlich sehr einfach und schnell zu beheben. Durch eine gezielte Information der Eltern über die mögliche Ursache der Symptome und Zufühung in einer frühsäuglingschirotherapeutische Behandlung ist eine schnelle Therapie möglich.

Der Erfolg ist in 80 – 90 % der Fälle nach 1-3 Behandlungen festzustellen und die Behandlung nach 2-3 Sitzungen abgeschlossen.

Ca. 25-30 % der Kinder schreien bereits 24 Stunden nach der ersten Behandlung nicht mehr oder zumindest deutlich weniger.

Welches Kind schnell oder langsam von den Symptomen besser wird entscheidet das Kind, interessanter Weise nicht die Heftigkeit oder Anzahl der Blockierungen.

Es kommt jedoch auch vor, dass Kinder bis zur vollständigen Genesung 4-6 Behandlungen brauchen .

Auch können Blockierungen bei Säuglingen als auch bei Erwachsenen erneut auftreten, die wiederum behandlungsbedürftig sind.

Nach einer erfolgreichen Behandlung einen Säuglings kommt es nach Abschluss der Behandlung in ca. 3-5 % der Fälle innerhalb der ersten 6-12 Monate erneut zu Symptomen.

Wir klären die Eltern darüber auf, dass bei noch bestehenden Symptomen nach Abschluss der Behandlung über länger als 4-6 Wochen, oder ein Wiederauftritt der Symptome innerhalb der folgenden 12 Monate eine erneute Vorstellung des „kleinen“ Patienten notwendig ist.

Eine 3-5 tägige Verschlechterung der Symptome ( Erstverschlimmerung ) kommt in ca. 10% der behandelten Säuglingen vor, bevor es oft besser als vor Behandlungsbeginn wird.

Eine sehr kostenintensive Helmbehandlung zur Korrektur der Schädelsymetriestörung ist bei einer frühen Diagnosestellung und frühen gezielten chirotherapeutischen Behandlung eigentlich immer zu vermeiden.

Es gibt leider viele die diesem oben beschriebenen Sachverhalt wiedersprechen oder sogar behaupten dieses Krankheitsbild gäbe es gar nicht.

Auch bei Wikipedia wird Chirotherapie grundsätzlich mit einem ehr geringen therapeutischen Nutzen abgetan.

Sprechen Sie mit Eltern von Babys und Kindern die bei uns in chirotherapeutischer Behandlung waren, bitte nicht mit Osteopathie werwechseln.

Natürlich gibt es immer mehrere Wege die zum gewünschten Behandlungserfolg führen können, aber nur wenige die so schnell und gezielt wirken.

Fast alle Babys die unter der Diagnose Dreimonatskoliken zu uns kommen haben eigentlich nur Blockierungen der Wirbelsäule, oder kennen Sie jemanden der Bauchkoliken hat und sich nach hinten überstreckt ?

90% der Säuglinge und Kinder die wir sehen waren zuvor in osteopathischer Behandlung und haben weiterhin die Blockierungen sowie Symptome, teils zwar etwas besser aber weiterhin deutlich erkennbar.

Grund dafür ist wohl, das die Behandlungsstrategie in der Osteopathie, die darauf setzt die Blockierungen auf reflektorisch, sich selbstlösend Weise durch manuelle Reize am Patienten zu erreichen.

Wir sagen damit nicht das eine osteopathische Behandlung nicht erfolgreich sein kann.

Wie arbeiten sehr wohl mit einigen gut arbeitenden Osteopathen, meist auch gelernte Physiotherapeuten, Hand in Hand.

Verstehen tun wir allerdings nicht, dass den Eltern oft gesagt wird, die Blockierungen seien jetzt beseitigt, obwohl noch nachweislich vorhanden und die Patienten auch weiterhin Symptome haben.

Es gilt die eine Therapieform als die „sanfte“ und die andere, im Volksmund leider als die „brutale“ Therapie.

Es gibt kein Land auf diesem Planeten in dem so viel schlechtes über chirotherapeutische Behandlungen, besonders an der Halswirbelsäule erzählt wird als in Deutschland.

Glauben Sie nicht was sie nicht auch fühlen, Ihr Instinkt weißt Ihnen den Weg, aber haben Sie keine Angst vor Chirotherapie.

Alles oben erwähnte sind unsere eigene Meinungen und Erfahrungen die wir über Jahre gemacht haben, Chirotherapie ist nicht jedermanns Sache, dies wissen wir sehr wohl.

In diesem Sinne, gute Nacht,

Sharina und Ramin Tat